Wahre Schönheit kommt von innen. Das gilt auch für Gebäude. Als Ausbaufacharbeiter sorgst du beispielsweise dafür, dass die Innenwände von Wohnungen, Verwaltungsgebäuden oder Gewerbe- und Industriebauten gut aussehen - und einwandfrei ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen.
Dazu gehst du auf die Baustelle, wenn der Rohbau eines Neubaus bereits fertig ist. Aber auch bei Sanierungen, Modernisierung und Instandsetzungen von alten Gebäuden wird der Ausbaufacharbeiter gebraucht. Du arbeitest zum Beispiel für Zimmereibetriebe, Isolierbauunternehmen, für Fachbetriebe der Fußbodentechnik oder für Stuckateurbetriebe.
Du bist das Multitalent beim Innenausbau und errichtest beispielsweise Innenwände aus Gipskartonplatten, trägst Putz auf oder verlegst Fliesen. Du stellst Holzkonstruktionen und Estriche her, führst Stuckarbeiten durch, baust Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ein und stellst Bauteile im Trockenbau her. Damit nicht genug: Der Ausbaufacharbeiter richtet die Baustellen ein, sichert sie ab und bereitet die entsprechenden Materialien und Teile für den Innenausbau vor.
Jede Menge Abwechslung ist dir als Ausbaufacharbeiter also garantiert. Für so viele unterschiedliche Aufgaben musst du allerdings auch einige Voraussetzungen mitbringen: Du solltest körperlich fit sein, brauchst viel technisches Verständnis und musst gut im Team arbeiten können.
Die Lehre eröffnet viele Möglichkeiten: Du kannst noch den Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Stuckateur, Zimmerer, Estrichleger, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer oder Trockenbaumonteur an deine Ausbildung dranhängen.
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Zwischenprüfung
Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des ersten Ausbildungsjahres stattfinden.
Abschlussprüfung
Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung ab.